Muss es denn immer Photoshop sein?

veröffentlicht am: 1. Oktober 2019

Als Fotograf hört man es immer mal wieder. „Ihr macht das doch eh alles in Photoshop“

Der Verdacht ist nicht ganz von der Hand zu weisen, inzwischen ist ja dieses magische Programm Photoshop allgegenwärtig. Spätestens seit Emma Stones Filmausspruch in „Crazy Stupid Love“, als sich ein durchtrainierter Ryan Gosling vor ihren Augen sein Hemd auszieht: 

„Ist das dein Ernst? Du siehst aus wie gephotoshopt.“ 

Als Fotograf ist man natürlich täglich in Kontakt mit diesem Zauberkasten und
machmal ist es man echt froh mit den Möglichkeiten dieses Programms vertraut zu sein.

Folgende kleine Geschichte dazu:

Mein Auftrag war es, ein Gruppenbild bei einer Veranstaltung unseres Kunden Claas zu fotografieren.
Der Plan war es, dieses in einer Pause der Veranstaltung zu machen. Nach dem ich das Foto im Kasten hatte, kam die Marketing Mitarbeiterin von Claas zu mir und bat mich, doch noch mal eben ein Foto vom neuen Service Pickup zu machen, der im Veranstaltungsraum ausgestellt war.

Für ein einigermaßen schickes Foto des Wagens waren die Rahmenbedingungen nicht gerade optimal. Es spiegelte sich alles mögliche im Lack und den Scheiben des Autos, die Beleuchtung war auch nicht so richtig gut.

Um trotzdem noch was aus dem Motiv zu machen, habe ich vor Ort ein paar verschiedene Perspektiven des Wagens geschossen und anschließend nach einem passenden Hintergrund Motiv geschaut, in das man das Auto einsetzen könnte.

Nach einer ausgiebigen Retusche des Fahrzeugs und einigen weiteren Anpassungen (Lichtstimmung, Schatten, Staub, etc.) sieht das ganze doch noch ganz anständig aus. Das Motiv kam beim Kunden in dieser Bearbeitung sehr gut an.

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